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Kykladen 1991 |
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. Lavrion (Olympic Marine) – Korissa (auf Kea) – Tinos – Mykonos – Naoussa O.Ioannis (auf Paros) – Despotikou – Paroika (auf Paros) – O.Varis (auf Syros) – O.Apokrosis (auf Kythnos) – O.Geroliminas (auf Makronissos) – Porto Cheli (Peloponissos) – O.Chaidari (Argolischer Golf) – N.Dokos – N. Methana - „Erich-Bucht“ (auf Makronissos) - Lavrion (Olympic Marine) 14.05.1991 – 05.06.1991 : Julia & Joachim, Helga & Wolli, Angelika & Bodo | ||
Erste Station dieser Reise war die Insel Kea. Korissa, die Unterstadt, rechts der antike, aus dem Fels gehauene Löwe landeinwärts. | ||
Die
zweite Station, Tinos, wird von den Griechen als heilige Stadt
verehrt, seit 1823 ein Marienbild ausgegraben wurde. Die
Wallfahrtsbasilika Mariä Verkündigung ist auf obigem Bild am Ende der
ansteigenden Straße zu erkennen. Die Crew mietete sich Mopeds und
erkundete das Innere der Insel, unter anderem das Kloster Kechrovoúni.
Am nächsten Tag kam Sturm auf, der unser Auslaufen unmöglich machte.
Ein verspätertes Motorboot suchte im Hafen Schutz und ratterte dabei
über unsere Ankerkette. | ||
Der Weg von Tinos nach Mykonos ist kurz, aber sichere Liegeplätze sind dort im
Sommer knapp; dazu gibt es starken Fährverkehr. Nach der
Stadtbesichtigung hatten unsere Heimkehrer Probleme, wieder an Bord zu
kommen, weil wegen des starken Westwindes, die Landleinen verlängert
worden waren. Manch einer wäre fast ins Wasser gefallen. Anderen Segler
ging es ähnlich; beim Ankerlichten fischten wir einen fremden mit auf
... Die Neuen der Crew besuchten am nächsten Tag mit dem Fährschiff die nahegelegene Insel Delos, die in der Antike ein heiliger Ort und Zentrum des Attischen Bundes war, heute eine viel besuchte Ausgrabungsstätte. Halbzahme Pelikane sieht man häufig in den Kykladen; dieser aber ist auch noch schüchtern! | ||
Von Mikonos segelten wir zur Naoussa Bay im Norden der Insel Paros, übernachteten im nördlichen Teil und verholten am nächsten Tag nach Naoussa Stadt. Auf der Südseite übernachteten wir in einer menschenleeren Bucht. Am nächsten Tag erreichten wir Paros Stadt, wo Helga und Wolli uns verließen. Unsere Damen besichtigten die Schönheiten von Paros Stadt. | ||
Am
nächsten Tag ging es nach Syros, wo wir im Ormos Varis übernachteten -
ohne an Land zu gehen. Neues Fernziel war jetzt Porto Cheli -
heute schreibt man Heli - am Pellepones, weil unser Bordkühlschrank
nicht mehr funktionierte und er dort repariert werden sollte. Nächstes Ziel war der Ormos Apokrosis auf Kythnos. Von dort sollte es eigentlich über den Saronikos gehen, aber Gegenwind und starker Seegang ließ uns nach der unbewohnten Insel Makronisos ausweichen, wo wir im geschützten Ormos Geroliminas ankerten. Wie das Bild zeigt, ist Makronisos nicht ganz unbewohnt - einige halbwilde Kühe laufen herum. Am nächsten Morgen hatte sich das Wetter beruhigt, so daß gegen Abend Porto Cheli erreichten. Doch vergebens: aus der Reparatur der Kühlung wurde nichts! | ||
Um die schlechte Stimmung an Bord zu heben, steuerte Aki die Carioca in den Argolischen Golf, wo wir im Ormos
Chaidari ankerten. Von dort unternahmen Angelika und Bodo einen Ausflug
ins Inland nach Mykene und besichtigten Altertümer. Unser Skipper dagegen erholte sich in malerischer Umgebung! | ||
Dann ging es wieder heimwärts. Bei der ebenfalls unbewohnten Insel Dokos übernachteten wir. Im klaren Wasser konnte man am Grund einiges erkennen, so auch einen verlorenen Anker. Zwischen
dem Festland und der Insel Poros erreichten wir die wegen
ihrer Heilquellen berühmte Halbinsel Methana. Methangas ist zwar
geruchslos, nicht aber Schwefelwasserstoff ... Am
nächsten Tag überquerten wir bei schönstem Wetter und günstigem Wind
den Saronikos in östlicher Richtung, übernachteten in der "Erich-Bucht"
- eine an sich namenlose Bucht, nach dem verstorbenen Vorbesitzer der Carioca benannt - von Makronisos, um an nächsten Tag in unseren Heimathafen Lavrion einzulaufen. | ||
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